Baumeister, Antonia E. E.; Rindermann, Heiner
Kindergartenqualität in Abhängigkeit von familialen Merkmalen, pädagogischer Ausrichtung und Trägerschaft.
h t t p s : / / d o i . o r g / 1 0 . 2 3 7 8 / p e u 2 0 1 7 . a r t 0 2 d
Eine empirische Studie über Einflüsse von familialen Merkmalen, der pädagogischen Ausrichtung und der Trägerschaft auf die Kindergartenqualität wird vorgestellt. In insgesamt 34 reformpädagogischen (Montessori, Waldorf) und nicht-reformpädagogischen sowie privaten und (halb-)öffentlichen Kindergärten wurden die pädagogische Qualität und familiale Merkmalen erhoben. Reformpädagogische Kindergärten wiesen deutlich größere Kindergruppen auf als nicht-reformpädagogische Kindergärten. In privaten Kindergärten waren tendenziell mehr Erzieherinnen und Erzieher anwesend als in halböffentlichen oder öffentlichen Kindergärten. Auf der Individualdatenebene stand eine hohe elterliche Bildungswertschätzung in Zusammenhang mit dem Zugang zu reformpädagogischen und privaten Kindergärten. Ein Pfadmodell zeigte zudem auf Kindergartenebene auf, dass bei einem höheren durchschnittlichen Alter der Kinder eine höhere pädagogische Qualität erreicht wurde. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gestaltung der Kindergartenstruktur diskutiert. (ZPID).
Schlagwörter
Erziehung, Bildungsqualität, Alternative Pädagogik, Bildungsniveau, Einstellung (Psy), Eltern, Kindergarten, Bildungsprogramm, Privater Sektor, Finanzierung, Merkmal, Qualität, Versorgung,
Sprache | deutsch |
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Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2017.art02d |
Siehe auch: | Forschungsliteratur zur frühen Bildung |